St. Marien Seniorenheim in Ratingen entscheidet sich für SafeSense

Wickede, April 2017 – Die St. Marien Krankenhaus GmbH in Ratingen ist mit rund 600 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Region. Vor kurzem hat man sich bei der Neuausstattung seiner Seniorenheime für das Niedrigpflegebett sentida 5 in Kombination mit dem intelligenten Bed-Exit-Assistenten SafeSense entschieden. Insgesamt werden im Mai/Juni diesen Jahres 102 solcher Einheiten an das renommierte Haus geliefert. Im nachfolgenden Interview erläutert Heimleiter Horst Ramm die Hintergründe dieser Beschaffung:

wissner-bosserhoff: Ihr Unternehmen besteht neben zwei Seniorenheimen auch aus einem Kranken- und einem Ärztehaus. Was macht es aus Ihrer Sicht besonders und wie sieht die Bewohnerstruktur in den beiden Seniorenheimen aus?

Horst Ramm: Das St. Marien Seniorenheim und das Seniorenzentrum Marienhof liegen auf einen Parkgelände in der Ratinger Innenstadt und sind somit zentral in das Quartier eingebunden. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner profitieren natürlich sehr von dieser zentralen Lage. Dies betrifft insbesondere den Bereich der medizinischen Versorgung. Unsere Bewohnerstruktur ist in den beiden Seniorenheimen durchaus unterschiedlich. Im Seniorenzentrum liegt der Schwerpunkt auf dem Wohnaspekt. Im St. Marien Seniorenheim dominiert der Bereich Pflege mit einer Spezialisierung auf Demenz und Palliative Care.

 

Sie haben sich für das Pflegebett sentida 5 mit dem Assistenzsystem SafeSense von wissner-bosserhoff entschieden. In welchen Bereichen werden die Betten bei Ihnen eingesetzt und welche Faktoren waren für die Kaufentscheidung ausschlaggebend?

Das Niederflurbett wird in unseren beiden Häusern eingesetzt. Das optische Erscheinungsbild hat für uns eine Rolle gespielt, damit es auch gut im Bereich des Wohnens eingesetzt werden kann. Wesentlich waren für uns die technischen Möglichkeiten bzw. die Ausstattung des Bettes, wie die geteilten Seitensicherungen oder die intelligente Unterbettbeleuchtung, welche zum Bewohnerkomfort oder zur Risikominimierung von Stürzen signifikant beitragen können. Wir haben uns bewusst entschieden, alle Pflegebetten mit dieser zukunftsweisenden Option auszustatten.

 

Welche Rolle spielen in Ihrem Hause Themen wie Sturzprävention sowie freiheitsentziehende Maßnahmen (FeM)?

Wir beschäftigen uns seit 2014 intensiv mit dem Werdenfelser Weg und dem Redufixansatz. In einer übergreifenden Projektgruppe haben wir für unsere Häuser ein Konzept entwickelt und implementiert, das als Ziel die Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen vorsieht. Parallel dazu haben wir einen Schwerpunkt auf die Sturzprophylaxe gelegt. Die Anschaffung der Niederflurbetten sind ein Teil dieser Maßnahmen.

 

In der Argumentationshilfe des Werdenfelser Weges wird eine Seitensicherung wie SafeFree von wissner-bosserhoff als eine favorisierte Lösung im Hinblick auf die Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen ausgewiesen. Hat diese Einschätzung von juristischen Experten für Sie auch eine Rolle gespielt?

Diese Expertenmeinung hat uns in unserer Entscheidung bestärkt. Ausschlaggebend war für uns der Aspekt, der hinter dieser juristischen Einschätzung steht. In der Praxis führt die Seitensicherung dazu, dass jeder Einzelfall noch einmal sorgfältig auf seine Notwendigkeit hin überprüft wird. Der Einsatz einer Seitensicherung führt einfach zwingend dazu, diese Prüfung vorzunehmen. Dies ist der große Vorteil, den wir darin sehen.

 

Welche Ziele verbinden Sie mit dem Einsatz einer abschließbaren Seitensicherung und welche Erfahrungen haben Sie diesbezüglich mit Ihren Bewohnern und Pflegekräften gemacht?

Der Einsatz der Seitensicherung hat gezeigt, dass die Frage, inwieweit eine solche Maßnahme sinnvoll und angezeigt ist, zwischen den Mitarbeitern sowie mit Bewohnern bzw. Angehörigen und Betreuern im Alltag viel häufiger thematisiert wird. Im Allgemeinen hat das Bewusstsein für Fragen der Selbstbestimmung und die Problematik des Einsatzes von freiheitsbeschränkenden Maßnahmen zur Sturzprophylaxe zugenommen. Wichtig ist es, dass zu jeder Zeit ein Vollschutz zur Bewohnersicherheit bereitgehalten wird.

 

Mit SafeSense präsentiert wissner-bosserhoff eine revolutionäre Bed-Exit Lösung, die dabei hilft das Sicherheitsniveau von Pflegeeinrichtungen Tag und Nacht zu verbessern. Entscheidend bei der Entwicklung war das Erreichen des höchstmöglichen Sicherheitsniveaus basierend auf einer eingängigen Analyse potentieller Gefahrensituationen. So ist SafeSense mit einer Nachtlicht-Automatik ausgestattet, die dem Bewohner beispielsweise beim nächtlichen Toilettengang sicher den Weg weist. Das Nachtlicht wird automatisch beim Bettausstieg aktiviert und erlischt, wenn der Bewohner wieder im Bett liegt. Zusätzlich verfügt das intelligente Bed-Exit System über ein flexibles Schwesternruf-Timing und damit über die Möglichkeit, das Zeitintervall zur Verständigung des Pflegepersonals den individuellen Mobilitätsabstufungen seiner Bewohner anzupassen. Das Signal ist einstellbar ab 0 Sekunden bei gefährdeten Bewohnern bis hin zu 30 Minuten bei mobileren Personen, die innerhalb dieses Zeitintervalls ohne Alarmsignal die Toilette aufsuchen können. Dabei ist SafeSense® kompatibel mit marktüblichen Schwesternrufsystemen.

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