Laut einer Studie gibt es aktuell über 30 Millionen Haustiere in Deutschland. Fast in 43 Prozent der Haushalte lebt mindestens eines davon. Neben Nagetieren, wie Meerschweinchen oder Kaninchen, besitzen besonders Katzen und Hunde eine große Beliebtheit.

Jeder der ein Haustier besitzt oder eines mal besessen hat, kennt die positive Wirkung die sie auf uns Menschen haben können. Dies wurde inzwischen auch in vielen Alten- und Pflegeheimen erkannt und so ist es keine Seltenheit mehr, dass sich Hunde, Katzen oder andere Haustiere rund um die Uhr bei den Bewohnern aufhalten.

Große Erfolge bei Demenzerkrankten

Gerade bei Demenzerkrankten Patienten konnten durch die tiertherapeutischen Maßnahmen große Erfolge erzielt werden. Dabei ist völlig egal welches Tier zum Einsatz kommt. Durch das unvoreingenommene und liebevolle Verhalten der Tiere, entwickeln die Bewohner den Wunsch nach direktem Kontakt. Dadurch können Verbindungen zwischen Körper und Geist wieder verbessert werden.

Aber auch bei anderen Bewohnern, lösen die Tiere positive Effekte aus. So wird häufig die Kommunikation verbessert, das Aufmerksamkeitsvermögen gesteigert und die Mobilität gefördert. Mittlerweile belegen sogar einige Studien den Erfolg der tierischen Pfleger.

Besuch statt Haltung

Sollte es aus verschiedenen Gründen dem Pflegeheim nicht möglich die Tiere selbst zu halten, gibt es die Möglichkeit Tiere als Besuch anzubieten. Dabei muss aber im Vorhinein einiges beachtet werden: Besonders wichtig ist, ob bei irgendeinem Besucher Allergien gegenüber den Tieren bestehen. Nur wenn dies geklärt ist, kann ungefährdet ein Besuch der Tiere  erfolgen. Zudem muss der Ablauf des Besuches klar strukturiert sein, damit der Heimbetrieb der Einrichtung nicht gestört wird.

Sind all diese Punkte geklärt, kann der Besuch der Haustiere für alle Beteiligten ein voller Erfolg werden.

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