Das Problem: Freiheitsentziehende Maßnahmen (FeM)

Allein im Jahr 2012 wurden bundesweit über 85.000 Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege richterlich genehmigt. Dazu zählten vor allem mechanische Zwangsanwendungen wie der Einsatz von Bettgittern oder Gurten. Freiheitsentziehende Maßnahmen sollten aber immer das letzte Mittel der Wahl sein, auch wenn es im Pflegealltag oftmals schwer ist, mit den vorhandenen Ressourcen adäquate und sichere Lösungen umzusetzen. Intelligente Produkte unterstützen dabei und schaffen Sicherheit: für den Bewohner, für das Pflegepersonal und für den Pflegeheimbetreiber.

Bei der Pflegebett-Entwicklung hat sich wissner-bosserhoff daher in den letzten Jahren sehr stark an den Leitprojekten wie „ReduFix“ oder dem „Werdenfelser Weg“ orientiert. Ziel ist es, für mehr Bewohnersicherheit und mehr Pflegequalität zu sorgen, ohne dass dies zu Lasten der individuellen Freiheit des Bewohners geschieht. In diesem Zusammenhang leistet SafeSense® einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung von Freiheitsentziehenden Maßnahmen (FeM) durch Fixierung. Das Bed-Exit-Assistenzsystem dient zur Sturzprävention und ermöglicht eine schnelle Reaktion auf den Bettausstieg von Bewohnern.

Idealerweise wird Safe-Sense® in Kombination mit Niedrigpflegebetten der sentida-Serie und mit der patentierten SafeFree®-Seitensicherung genutzt. Diese ist nicht nur in vier Höhenstufen adaptierbar, sondern sie entspricht im Hinblick auf FeM auch der vom „Werdenfelser Weg“ favorisierten Lösung.

 

Die Herausforderung: Mit Sicherheit mobilisieren

Ein klarer Gegenentwurf zu FeM ist die Mobilisierung. Bewegung und Mobilität wirken sich positiv auf viele Bereiche des Pflegealltags aus und haben eine präventive Wirkung; beispielsweise lassen sich durch zügige Mobilisation (Frühmobilisation) nach einer Operation die Risiken für verschiedene Komplikationen verringern. Die Mobilisation von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen ist nicht immer ohne Sturzrisiko – dies gilt zum Beispiel für Bewohner mit Demenz. wissner-bosserhoff hat verschiedene Vorrichtungen entwickelt, die dem Patienten bei der Selbstmobilisation und dem Pflegepersonal bei der unterstützenden Mobilisation helfen können.
Der Mobi-Lift® hat sich schon bei den Krankenbetten als besonders hilfreiche Mobilisationsunterstützung bewährt und ist nun erstmals an einem Pflegebett, dem sentida 7-i, zu finden. Der Mobi-Lift® kann vom Bewohner selbstständig ausgeklappt und zur Mobilisierung verwendet werden. Die Höhenverstellung erfolgt dann über einen im Griffknauf integrierten Knopf. Außerdem kann die patentierte SafeFree®-Seitensicherung sehr effektiv bei der Mobilisation eingesetzt werden. Als geteilte Seitensicherung ist sie gut greif- und umfassbar. Sie dient so als sichere Aufstehhilfe und fördert nachweislich die Mobilität des Bewohners.

 

Lesen Sie hier Teil 1 des Beitrages.

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