Über die Entstehung und die Prävention eines Dekubitus haben wir in unserem Blogbeitrag aus dem vergangenen Jahr bereits ausführlich berichtet. Doch was, wenn es trotz aller Bemühungen und Pflege doch zu einem Dekubitus kommt? Was sind die Gründe dafür und wer trägt die Verantwortung? Mit diesen Themen müssen sich Gerichte in ganz Deutschland immer mehr befassen.

Es war einer der richtungsweisendsten Rechtsfälle im vergangenen Jahr für den Bereich der stationären Pflege. Eine Angehörige klagte gegen das Krankenhaus in der ihre 82-jährige Mutter operiert worden war. Im Laufe des Heilungsprozesses war ein schwerwiegender Dekubitus entstanden. Die Tochter war nun der Ansicht, dies sei die Folge mangelnder Dekubitusprophylaxe gewesen und verklagte das Krankenhaus auf 10 000 Euro Schmerzensgeld.

Das folgende Rechturteil war dann allerdings eindeutig. Sie wurde in zwei Distanzen abgewiesen, nachdem das Gericht ausführliche Einsicht in die Pflegedokumentation des Krankenhauses erhalten hatte. Das Gericht war durch dieses Protokoll der Ansicht, dass alle notwendigen Pflegemaßnahmen getroffen worden waren, um die Bildung eines Dekubitus vorzubeugen.

Dennoch waren der Aufwand und die dadurch entstandenen Kosten für das Krankenhaus mehr als ärgerlich und vermeidbar. Doch solche Gerichtsverfahren gehören leider immer häufiger zum Alltag eines Krankenhauses und der damit betroffenen Rechtsabteilung. Verärgerte Angehörige klagen mit Aussicht auf ein hohes Schmerzensgeld und beachten dabei nicht, dass solche Vorfälle leider hin und wieder im Alltag eines Krankenhauses unvermeidbar sein können.

Antidekubitus Systeme

Umso wichtiger ist es mit modernen Technologien einem Dekubitus entgegen zu wirken. Zum Beispiel mit einer Wechseldruckmatratze CliniCare 100 HF dar. Diese vereint die Vorteile von aktiven und passiven Matratzen und ermöglicht dadurch eine wirksame Dekubitusprophylaxe für die vielen verschiedenen Anforderungen im Krankenhaus. Im Gegensatz zu vielen passiven Matratzen sorgt eine hochwertige Schaumstoffschicht für optimierte Druckentlastung. Durch den Anschluss eines Kompressors kann der Auflagedruck durch einen alternierenden Wechseldruckmodus zusätzlich entlastet werden.

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