Zeitersparnis in Pflegeheimen

Personal-Engpässe, bzw. die Unterbesetzung von Stationen sind oftmals ein großes Problem für Pflegeheime. Ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit wird daher Zeitersparnis. Die Betreuungsquote im Pflegeheim liegt heutzutage oft bei ca. 1 zu 10, das heißt auf eine Pflegekraft kommen rund 10 Bewohner. Bei Nacht- oder Wochenendschichten kommen meist noch mehr Bewohner auf eine Pflegekraft, da hier das Personal nochmals reduziert wird. Dadurch steigt das Risiko von Unfällen enorm. Wichtig ist es daher Hilfsmittel bereitzustellen, durch die man bei den täglichen Pflegeprozessen Zeit einspart.

Hilfsmittel für mehr Zeitersparnis

Eine wirkungsvolle Lösung sind z.B. die geteilten SafeFree Seitensicherungen. Denn sie lassen sich in weniger als 2 Sekunden absenken und schaffen so einen schnelleren Zugang zum Bewohner. Auch das hochstellen ist genauso schnell erledigt. Darüber hinaus ist der Umgang mit Seitensicherungen für Betreiber und Pflegekräfte  oftmals ein echtes Dilemma, verbunden mit beträchtlichen Haftungsrisiken: „zu wenig Seitensicherung“ kann gravierende Sturzereignisse zur Folge haben. „Zu viel Seitensicherung“ hingegen kann juristisch als Freiheitsentziehende Maßnahme (FeM) gewertet werden.

Praktisch sind auch sogenannte Express-Bettverlängerung mit denen sich die Bettlänge werkzeuglos in kürzester Zeit anpassen lässt. Durch Bed-Exit-Systeme mit integrierter Sensorik kann das Sicherheitsniveau insbesondere bei Nacht- und Wochenendschichten mit wenig Personal spürbar verbessert werden. Während der Nachtruhe kann das Bed-Exit-Assistenzsystem zur Reduzierung der Verwendung von Seitensicherungen beitragen. Die Freiheit von Bewohner/Patient bleibt somit erhalten. Eine Nachtlicht-Automatik weist dem Bewohner/Patient beim nächtlichen Toilettengang sicher den Weg. Es wird automatisch beim Bettausstieg aktiviert und erlischt, wenn der Bewohner/Patient wieder im Bett liegt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über ein Schwesternruf-Timing das stufenlose Zeitintervall den individuellen Mobilitätsabstufungen der Bewohner/Patienten anzupassen. Besonders zeitaufwändig kann das Wiegen von Bewohnern werden, insbesondere wenn das Umlagern mittels Bettlifter erfolgen muss. Bei Betten mit integriertem Wiegesystem ist diese Sensorik in der Regel bereits integriert. Zudem lässt sich mit Ihnen das Gewicht ohne zeitraubende und aufwändige Umlagerung messen und dokumentieren.

Mit einem Tastendruck einstellbare Automatikpositionen unterstützen den Lagerungskomfort und die Dekubitusprävention – zum Wohle des Bewohners und zur Entlastung des Pflegepersonals. Zum Beispiel fährt die Komfortsitz-Automatik das Bett in die voreingestellte Sitzposition: zum gemütlichen Fernsehen und Lesen, zum Essen oder zur Kommunikation auf Augenhöhe. Eine Mobilisation mit dem Lifter wird in dieser Position wirksam unterstützt. Darüber hinaus erleichtert diese Position die Atmung sowie die Verdauung, bei bettlägerigen Bewohnern wird die räumliche Wahrnehmung trainiert und der Kreislauf stimuliert.

Leave a Reply